11.04. Einsatz - Dachstuhlbrand in Zingst

Am Donnerstagnachmittag um 14.32 Uhr erhielten wir mittels Funkmeldempfänger und Sirene eine Alarmierung zu einem Dachstuhlbrand in Zingst. Da unser HLF 20 derzeit zur Beladung in Luckenwalde steht, konnten wir nur mit einem Einsatzfahrzeug ausrücken. Um 14.38 Uhr befanden wir uns bereits mit dem verbliebenen Einsatzfahrzeug und 9 Einsatzkräften auf dem Weg nach Zingst. Auf der Anfahrt beschafften wir uns mittels iPad nähere Informationen zum Einsatzort und legten Atemschutz an. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Zingst nahmen wir mit etwa 30 Einsatzkräften die Brandbekämfung auf. Nach einer halben Stunde war der Brand gelöscht. Personen kamen nicht zu Schaden. Anschließend wurden die betroffenen Räumlichkeiten mittels Wärmebildkamera überprüft und das Haus mittels Hochdrucklüfter belüftet. Das Obergeschoss des Hauses war in der Folge verrußt. Insgesamt entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von 70.000 Euro. Der 85-jährige Hauseigentümer wurde zunächst durch seinen Sohn aufgenommen. Nach Abschluss der Löscharbeiten übernahm die Kriminalpolzei die Spurensuche und -sicherung am Brandort. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen gehen die Ermittler von einer fahrlässigen Brandstiftung durch den 85-Jährigen aus. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

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