31.12. Einsatz - Dachstuhlbrand in Ahrenshoop

Am 31.12.2015 erhielten wir um 23.10 Uhr über Funkmeldeempfänger und Sirene eine Alarmierung. In einem Gebäude in Ahrenshoop ist erneut Feuer ausgebrochen. Bereits am späten Nachmittag waren die Ahrenshooper Kameraden zu dem Objekt zur Hilfe geeilt. Mittels Wärmebildkamera konnten alle Brandnester ausfindig gemacht & gelöscht werden. So dass sich zu diesem Zeitpunkt der Sachschaden auf ca. 2000 € belief. Ziemlich genau 5 Std. später wurde ein erneutes Feuer in dem Objekt gemeldet. Jetzt breitete sich das Feuer in dem reetgedeckten Haus rasend schnell aus. Alle Feuerwehren aus dem Amtsbereich wurden zur Unterstützung alarmiert.

Am Gerätehaus in Prerow fanden sich innerhalb von Minuten 17 Kameraden ein. Wir rückten vorerst mit dem HLF aus und ließen das LF samt Besatzung im Gerätehaus zurück, um die Grundsicherung im Ort zu Silvester weiter aufrecht zu erhalten.

Auf dem Anfahrtsweg bereiteten wir uns auf den Einsatz vor und legten PA (Pressluftatmer) an. Der etwas längere Anfahrtsweg nach Ahrenshoop gab uns noch die Möglichkeit unserem Kameraden Enrico Linke zu seinem Geburtstag zu gratulieren. Als wir das Ortseingangsschild von Ahrenshoop passierten, nahmen wir den Rauchgeruch schon deutlich im Fahrzeug war. Wenige hundert Meter weiter konnte man den hellen Schimmer zwischen den Häusern sehen. Vor Ort angekommen, rückten die Gruppenführer zur Lageerkundung aus. 

Kurz darauf kam dann die Entwarnung für uns. Da wir den längsten Anfahrtsweg hatten, waren die Nachbarwehren bereits zahlreich vor Ort im Einsatz, der reetgedeckte Dachstuhl stand inzwischen komplett in Flammen. Die vorhandenen Kräfte und Mittel reichten jedoch aus und wir rückten zusammen mit den Wiecker Kameraden ab, in der Hoffnung noch vor 00.00 Uhr zu Hause zu sein.

Dies klappte aber nicht ganz und so kam es dazu, dass wir unseren Jahreswechsel gemeinsam auf dem Heimweg zwischen Born und Ahrenshoop erlebten. Auf dem weiteren Heimweg sahen wir über dem Bodden die Feuerwerke von Wieck, Zingst, Barth, und Ribnitz in den Himmel aufsteigen.

Gegen 00.10 Uhr waren wir dann am Gerätehaus zurück und konnten den letzten Einsatz im Jahr 2015 beenden.

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