27.03. Einsatz - Scheunenbrand in Wieck

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch um 01.42 Uhr wurden wir von der Leitstelle mittels Sirene und Funkmeldeempfänger zu einem Scheunenbrand in Wieck alarmiert. Innerhalb weniger Minuten rückten wir mit 16 Kameraden und beiden Fahrzeugen zum Einsatzort aus.

Als wir aus Prerow raus fuhren konnten wir schon einen hellen Feuerschein am Horizont sehen. Auf der Anfahrt bereiteten sich die Atemschutzgeräteträger vor und wir erhielten über Funk vom Einsatzleiter vor Ort die Information, dass der Scheunenbrand bereits auf das Wohnhaus übergegriffen hatte. Am Einsatzort angekommen gingen wir in Riegelstellung, um so die umliegenden – auch reetgedeckten - Häuser vor dem Funkenflug zu schützen. Nachdem das gesichert war, gingen wir zur direkten Brandbekämpfung über und übernahmen die Atemschutzüberwachung. Zusammen mit den Feuerwehren Wieck, Barth, Zingst, Born, Ahrenshoop, Wustrow und Dierhagen kämpften an die 100 Einsätzkräfte gegen das Feuer. Trotz intensiver Bemühungen wurde ein daneben stehendes, ebenfalls reetgedecktes Wohnhaus beschädigt. Um 05.10 Uhr ertönten an der Einsatzstelle wieder Funkmeldeempfänger. Auf der anderen Boddenseite (Gewässer) in Fuhlendorf war ebenfalls ein reetgedecktes Haus in Brand geraten. Die Feuerwehren Zingst und Barth zogen ihre ,,freien“ Einsatzkräfte zusammen und rückten zu diesem Einsatz aus. Wir tauschten unsere durchnässten Einsatzsachen gegen trockene aus und bekamen den Brand zunehmend unter Kontrolle. Der böige Wind setzte die Glutnester immer wieder in Brand.

Währenddessen traf der Bagger ein, um so besser an die Glutnester ranzukommen und diese mit Schaumlöschmittel einzudecken. Der Nachschub durch die FTZ Klockenhagen traf ein und wir tauschten unsere leeren Atemschutzflaschen, Masken und durchnässten Schläuche aus. Wir halfen noch beim Einsatzrückbau und konnten den Einsatz um 9.30 Uhr beenden.

 

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Feuerwehren für durchweg gute Zusammenarbeit.

 

Großer Dank & Lob geht auch an die Wiecker Anwohner und Nachbarn für das vorbildliche Verhalten an der Einsatzstelle sowie für die gute Verpflegung.

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